Fiat Chrysler Automobiles (FCA) hat mit dem Umbau einzelner Bereiche in den Werken Mirafiori (Turin) und Pratola Serra (Kampanien) begonnen.
An speziell eingerichteten Produktionslinien sollen hier zukünftig Gesichtsmasken hergestellt werden. Die Initiative unterstützt die Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus, die von der italienischen Regierung unter der Leitung von Sonderkommissar Domenico Arcuri durchgeführt werden.
Die ersten vier Maschinen zur Herstellung von Masken sind inzwischen im Mirafiori-Komplex eingetroffen. Hier werden in den nächsten Tagen auf einer Fläche von etwa 7.000 Quadratmetern die ersten Produktionslinien eingerichtet.
Insgesamt entstehen in dem Turiner Werk 25 dieser Linien. Weitere 19 Fertigungsstraßen richtet FCA im Werk Pratola Serra in der Nähe von Neapel ein, wo die Arbeiten an der 9.000 Quadratmeter umfassenden Fläche im Zentrum der Fabrik ebenfalls bereits begonnen haben.
In beiden Werken sind an diesem Projekt mehr als 600 Arbeiter beteiligt, der Produktionsbeginn ist für August oder September vorgesehen. Sobald alle Fertigungsstraßen in Betrieb sind, wird der tägliche Ausstoß in beiden Werken rund 27 Millionen Masken betragen.
Sie werden an die FCA-Mitarbeiter verteilt, gehen aber auch an die Behörden, die den Ausbruch von Covid-19 bekämpfen.
© Fotos: FCA Group