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Die IAA Mobility 2023 zeigt, wie kaputt Deutschland aktuell ist

Die IAA Mobility 2023 zeigt, wie kaputt Deutschland aktuell ist
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Seit dem 5. und noch bis zum 10. September findet in München die IAA Mobility 2023 statt. Willkommen zur frischen Comedy-Show in der bayerischen Landeshauptstadt.

Lust auf ein neues Automobil? Nee, lassen Sie mal lieber gut sein, denn die Messe belegt eindrucksvoll, wie kaputt Deutschland aktuell ist.



Was genau meine ich damit?

Nun, rund um die IAA und auch auf dem Event selbst, versuchen Klimaaktivisten, den Verkehr sowie Betrieb lahmzulegen – oder wenigstens massiv zu stören.

➡️ Für Klimaaktivisten ist eine Automesse das absolute Feindbild Nummer eins, vergleichbar wie James Bond für Ernst Stavro Blofeld.

Außer ein paar Zeitverzögerungen, hohen Kosten für Steuerzahler, allerlei juristischen Nachspielen und vielen gescheiterten Existenzen unter Klimaklebern hat der Protest allerdings nichts zu bieten.

Es ist einfach komplett sinnlos und hohl, Menschen durch solche Aktionen von der Ausübung ihres Alltags abzuhalten.

Auf der IAA Mobility 2023 versucht man, sich davon nicht stören zu lassen – und ist durchgehend mit kuriosen Stromern vollkommen elektrisiert aufgestellt.

➡️ Die Elektroautos verkaufen sich schlecht, sollen eigentlich umweltfreundlich sein (oder zumindest so wirken) und interessieren die meisten Autofahrer nullkommanull.

Die aus eigener Sicht total hippe E-Auto-Bubble berauscht sich in München an sich selbst, ohne zu wissen, ob ihr überteuerter und in der Anwendung nachteiliger E-Schrott je genügend Käufer finden wird.

Highlight eins: Der auf dem Tiefpunkt seiner Ampel-Beliebtheit stehende Kanzler besucht noch medienwirksam im Jack-Sparrow-Style den blitzenden Stand von Opel.

Ob sich das so gut – oder doch eher cum-exig – auf das Image sowie den Absatz der voll am Saft des Stromnetzes hängenden Opel-Modelle auswirkt, kann sich jeder selbst ausmalen.

Foto: Die IAA Mobility 2023 zeigt, wie kaputt Deutschland aktuell ist.

Highlight zwei: Volkswagen killt nebenbei komplett den legendären GTI, indem sie das weltweit bekannteste deutsche Autolabel neben dem Porsche 911 bald.. …na, Sie ahnen es bestimmt schon… …mit einem Stromschlag elektrisch machen.

Da kann man nur sagen, dieses verzweifelte Akku-Branding wird ein richtig nachhaltiges Eigentor, bei dem GTI-Fans vor Grauen wegsehen. Wolfsburg (VW) gegen Bayern (IAA): 0:1.

Keine Highlights: Das waren die Modellpremieren. Sie werden alle noch elektrischer. Nur Stromer überall. Und neue Stromverträge. The latest-shit Apps inklusive. Ganz vieles davon.

Und eine ganz wichtige, selbsternannte „Taskforce“ aus der Elektriker-Szene will die rollenden E-Öfen in Zukunft kabellos laden. Ob es per Gedankenübertragung funktionieren soll oder ob man einen verstrahlten Watt- und Volt-Fetisch benötigt, ist bisher noch nicht bekannt.

Auch auf der IAA Mobility 2023: Die Chinesen dürfen mit ihren urkomischen, immerhin auf vier Rädern stehenden Lithium-Akkus zwecks Imagepolitur ran an die deutsche Öffentlichkeit.

Um Ihnen die Antwort auf den Einstieg des Artikels zu geben, was ich genau damit meine:

➡️ Klimaaktivisten engagieren sich also gegen eine Messe und vor allem gegen ihre Aussteller, die eigentlich voll korrekt klimaneutral sein wollen – und deren neue Produkte kaum ein Mensch kaufen will.

Die IAA Mobility 2023 ist ein absoluter Showdown der schlecht inszenierten Comedy – als ob sie in der E-Auto-Bubble alle zu lange mit ihren Fingern in die Steckdosen gekommen wären.

Und wo soll eigentlich der ganze bezahlbare Strom herkommen? Also öko-sauber? Das Event unterstreicht mit großer Peinlichkeit, wie kaputt Deutschland aktuell ist…

Sierks Media / © Fotos: Kelly Sikkema, Unsplash

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