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Die Lügen in der Werbung für Elektroautos

Die Lügen in der Werbung für Elektroautos
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Die Elektromobilität hat politisch erzwungen eine immer größere Bedeutung für die Automobilindustrie erlangt.

Alle etablierten Autohersteller stehen vor der Herausforderung, neue Autos als Elektrofahrzeuge erfolgreich zu vermarkten.



Denn die Art und Weise, wie Elektroautos in der Werbung präsentiert werden, hat einen erheblichen Einfluss auf die Akzeptanz und den Erfolg der – in der Bevölkerung mehrheitlich unbeliebten – Fahrzeuge.

In der Werbung passieren viele Fehler. Und nicht immer wird die Wahrheit vermittelt.

Zukünftige Revolution – ohne eine Revolution

Neue Elektroautos werden in der Werbung häufig als „automobile Revolution“ verkauft. Doch das ist eine glatte Lüge, die die meisten Verbraucher sofort durchschauen.

Bereits in den 1880er Jahren (!) gab es den ersten Stromer und im Laufe der Jahrzehnte fanden immer wieder verschiedene Versuche statt, Elektroautos mit unterschiedlichen Herangehensweisen auf den Markt zu bringen.

Durchsetzen konnte sich das Konzept der Strom tankenden Autos in der Vergangenheit allerdings nie.

Power, Power, Power – und nix dahinter

Die Werbung versucht, eine fahrerische Überlegenheit oder nie dagewesene Stärke von Elektroautos gegenüber Verbrennern zu suggerieren. Auch das ist eine glatte Lüge.

Es mag sein, dass einige Stromer schnell in der Beschleunigung sind, wenn es aus dem Stand auf 50 oder 100 km/h geht. Auf der Autobahn versagt die Mehrheit der Elektroautos allerdings bei hohen Geschwindigkeiten.

Und wenn doch einer der rollenden Akkus mal schneller als erwartet unterwegs sein sollte, dann geht ihm schnell die Puste aus. Sehr viel schneller als bei Benziner- oder Diesel-Fahrzeugen.

Und über die nachteilige Nutzung im Winter haben wir dabei noch gar nicht gesprochen. Von toller Kraft oder irgendeiner Überlegenheit, die man sich laut Herstellern mit viel Geld erkaufen soll, kann also keine Rede sein.

Shitstorm vorprogrammiert – kein Wunder

In sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram finden sich unter der Werbung zu Elektroautos haufenweise super-negative Kommentare.

Foto: Die Lügen in der Werbung für Elektroautos.

Und das ist kein Wunder. Die Autohersteller versuchen sehr häufig, die E-Mobile mit aus ihrer Sicht zeitgemäßen, oft äußerst schrägen und übertrieben woken Eindrücken zu bewerben.

Diese Außendarstellung ist unglaubwürdig und spiegelt nicht den Großteil der Bevölkerung wider – deswegen bieten sich viele Werbekonzepte einfach geradezu für einen Shitstorm an.

Hätte man als Hersteller einfach das Auto abgebildet und dazu den Preis veröffentlicht, dann würde die Werbung definitiv komplett untergehen.

In der Realität – nie ein Erfolg

Grundsätzlich bekommt man als Beobachter aktuell das Gefühl, dass die Autohersteller das E-Auto-Thema teilweise hilflos und oft schlecht umsetzen zu versuchen, weil die Politik es ihnen aufgedrückt hat – und es nicht aus ihrer firmeneigenen DNA kommt.

Von einer großen Nachfrage oder einem großen Bedarf in der Bevölkerung kann jedenfalls keine Rede sein.

Denn solange Elektroautos mit dem Prädikat „Zwang“ versehen sind, werden sie aufgrund ihrer bekannten Nachteile (Probleme bei der Reichweite, Herstellung in fragwürdigen Ländern, Pflicht zu Stromabos, Ladeaktivität kontrollierbar, Stromabschaltung durch Smartmeter möglich, Umweltvorteil fragwürdig und nicht komplett emissionsfrei) nie ein Erfolg werden.

Was zudem für Unmut sorgt, sind riesengroße elektrische Fahrzeuge wie Elektro-SUV’s, die knapp drei Tonnen auf die Waage bringen. Das so kein Vorteil für die Umwelt entsteht, ist auf den ersten Blick zu sehen.

Fazit:

Verbrauchern werden in der Werbung für Elektroautos oft Unwahrheiten mit viel Spielraum in der Formulierung aufgetischt.

Die Darstellung der Wagen, die durch die Politik mit Gesetzen in der Zukunft eine starke Verbreitung haben sollen, spricht die meisten Autofahrer nicht an.

Ohne sauberen Strom und die Beseitigung der vielen weiteren Nachteile wird wohl kaum ein Käufer den Sinn eines Elektroautos verstehen.

Der Absatz kann aktuell nur durch offizielle Verbote angekurbelt werden – und durch die damit verbundenen Lügen in der Werbung. So wird das nix…

Sierks Media / © Fotos: tomwang, de.depositphotos.com

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