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Chinas rollender E-Schrott mit schlechter Bilanz

Chinas rollender E-Schrott mit schlechter Bilanz
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Mieses Image und desaströser Wiederverkaufswert: Trotzdem feiern viele hiesige Medien und Multiplikatoren wie der ADAC den rollenden E-Schrott aus China ab – und sprechen sogar noch Kaufempfehlungen für deutsche Verbraucher aus.

Aber nun redet Karlheinz Zuerl, CEO der German Technology & Engineering Corporation (GTEC), endlich mal Klartext.



In einem aktuellen Bericht hebt er hervor, dass die chinesische Elektroautoindustrie keine Stärke aufweist.

Trotz der häufigen Darstellung von China als führendem Akteur auf dem Gebiet der Elektromobilität stellt Zuerl fest, dass die Realität eine andere ist.

Im Jahr 2023 erzielten laut Zuerl nur BYD und Tesla reine Nettogewinne auf dem chinesischen Markt. Die übrigen Autohersteller hingegen kämpfen um ihr wirtschaftliches Überleben.

Zuerl verdeutlicht die schwierige Lage weiter: Vor fünf Jahren gab es über 480 eingetragene Unternehmen in China, die Elektrofahrzeuge herstellen wollten.

Davon sind über 400 bereits verschwunden, viele sogar ohne jemals einen Prototypen gebaut zu haben. In den letzten vier Jahren mussten mehr als 75 chinesische Automarken aufgeben.

Die Zukunft sieht düster aus, da weitere 60 bis 70 Prozent der existierenden Marken vor dem Aus stehen könnten.

Neben einem eklatanten Kapitalmangel kämpfen viele chinesische Hersteller auch mit Qualitätsproblemen und der Anpassung an die steigenden Verbraucheransprüche.

Zuerl betont, dass die deutschen Autohersteller Tesla als Hauptwettbewerber betrachten sollten, anstatt sich vor den zahlreichen chinesischen Anbietern zu fürchten, die voraussichtlich vom Markt verschwinden werden.

Foto: Chinas rollender E-Schrott mit schlechter Bilanz.

Wenn die Verbraucher erstmal merken, dass sie mit solchen Autos ihr Geld verbrennen, werden sie sich für andere Marken entscheiden.

Die Innovationskraft der chinesischen Industrie hinkt laut Zuerl weit hinter den USA zurück, auch im Automobilsektor.

Eine Analyse von Zuerl unterstreicht, dass die deutsche Autoindustrie sich eher von Tesla als von chinesischen Herstellern inspirieren lassen sollte, wenn es um die Zukunft der Branche geht.

Trotz der enormen Chancen, die der chinesische Markt bietet, zeigt sich hier eine Realität, die weit entfernt von der verbreiteten Wahrnehmung ist…

Die drei größten Probleme der China-Autos:

➡️ Manchmal große Sicherheitsmängel.
➡️ Richtig peinliches Markenimage.
➡️ Sehr geringer Wiederverkaufswert.

GTEC (-> gtec.asia) hilft westlichen Industrie-Unternehmen, Herausforderungen in Asien zu bewältigen.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschäftsentwicklung, dem Auf- und Ausbau von Niederlassungen und Produktionsstätten, sowie Sanierungs- und Turnaround-Maßnahmen, um vorwiegend Automobilzuliefer- und Maschinenbaufirmen in kritischen Phasen wieder in die Gewinnzone zu bringen.

Sierks Media / © Fotos: Milkos, de.depositphotos.com

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