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Manche Menschen bekommen Heuschnupfen, andere Ausschlag von Katzen – ich hingegen kriege einen roten Kopf, ein nervöses Ganzkörper-Kribbeln und das blanke Unwohlsein, wenn ich in so einer strombetriebenen Schleuder sitze.
Kein Witz: Mein Körper rebelliert regelrecht gegen diesen elektrodomestizierten Mist auf vier Rädern. Wenn ich hingegen in einem Verbrenner sitze, ist alles gut.

Ob es das elektromagnetische Feld ist oder einfach nur die schiere Absurdität des Erlebnisses – mein Immunsystem scheint zu wissen, dass das hier nichts mit Freiheit zu tun hat.
E-Auto-Albtraum: Teuer und wertlos
Statt Motorenbrummen gibt’s jetzt digitales Säuseln, gepaart mit dem beruhigenden Wissen, dass man auf einer überdimensionierten Lithium-Batterie thront – ein nicht so gemütliches Hochsicherheitsrisiko mit Sitzheizung.
Kosten? Jenseits von Gut und Böse. Wiederverkaufswert? Ha ha, eine Tragödie. Und obendrauf: Stromtarife, die sich anfühlen wie ein Handyvertrag aus der Hölle – inklusive Knebelklauseln, Grundgebühr-Fallen und Ladefrust deluxe.
ISA: Die digitale Gouvernante
Wer schon dachte, sein Navi wäre nervig, darf jetzt ISA (Intelligent Speed Assistance) kennenlernen – den moralischen Zeigefinger auf dem Armaturenbrett. Das System erkennt Tempolimits (also meistens… manchmal… selten korrekt) und warnt dann mit penetranter Beharrlichkeit.
Abschalten? Ja, aber nur temporär. Nach dem nächsten Start ist die Gouvernante zurück. Willkommen im Fahrspaß-Kindergarten für Doofe.
EDR: Big Brother fährt mit
Natürlich darf auch der EDR (Event Data Recorder) nicht fehlen – das schwarze Kästchen, das alles mitprotokolliert, was Sie tun. Gaspedal zu durchgetreten? Notiert. Ein bisschen zu spät gebremst? Notiert.
Einen schlechten Tag gehabt? Wahrscheinlich auch irgendwo vermerkt. So wie schlechter Stuhlgang. Natürlich alles nur zu Ihrer Sicherheit. Und zur Freude der Versicherungen.
Elektroschmerz statt Emotion
Man stelle sich vor: Früher hat das Auto den Puls beschleunigt. Heute löst es Hautausschlag und Pickel im Face aus – wortwörtlich. Kein Motorengeräusch, keine mechanische Rückmeldung, aber dafür das Gefühl, in einem rollenden Überwachungsbüro zu sitzen.
Während einem das ISA-System ins Gewissen redet, die Blackbox mitschreibt und der Bordcomputer den Ladezustand kritisiert, bleibt von echter Fahrfreude nur noch die Erinnerung. Und bei mir: ein unruhiges Zucken am ganzen Körper.
Fazit: Autoallergie 2.0
Was früher Adrenalin war, ist heute Elektrostress. Wer wie ich allergisch auf diese neue Art von Mobilität reagiert, sollte sich besser einen älteren Gebrauchtwagen oder ein Fahrrad kaufen – ohne Lithium-Batterie, ohne Bevormundung und ohne Datenrekorder.
Denn in dieser smarten Autowelt bleibt nur eines sicher: Der negative Kribbel-Schub beginnt schon beim Einsteigen. Und endet erst, wenn man wieder draußen ist – tief durchatmend, schwörend, nie wieder so eine elektrische Körperbremse zu betreten.
Die Zukunft fährt für mich ohne roten Kopf. Jederzeit im gebrauchten Verbrenner, mit ordentlich Dampf.
Sierks Media / © Fotos: KI-generierte Bilder, Microsoft Designer, DALL·E, OpenAI, designer.microsoft.com
PR fürs E-Auto – wenn der Stromer plötzlich Stammbaum trägt | PR Agent
1. Juni 2025 at 18:15[…] als Männer zu Legenden wurden. Obwohl der Wagen inzwischen mit veganem Kunstleder und ISA-Geschwindigkeitswarner […]