Die Deutsche Messe AG hat das Ende der PS Days verkündet. Die für Juli 2026 in Hannover geplante Tuning-Messe findet nicht mehr statt. Hohe Kosten machen die Veranstaltung laut Pressemeldung unwirtschaftlich.
Nach nur vier Ausgaben ist Schluss: Die PS Days werden nicht mehr auf dem Messegelände Hannover stattfinden. Die für den 3. bis 7. Juli 2026 angekündigte Veranstaltung wurde von der Deutschen Messe AG ersatzlos gestrichen.
Sicherheitskosten als Hauptgrund
Als Hauptgrund für das Aus nennt die Deutsche Messe AG gestiegene Kosten, vor allem im Bereich der Sicherheit.
„Die Kosten, insbesondere für die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen auf dem Gelände, sind in den vergangenen Jahren in die Höhe geschnellt, sodass sich die PS Days wirtschaftlich nicht mehr realisieren ließen“, erklärte Projektleiter Guido Mack.
Die Tuning-Messe hatte sich in kurzer Zeit als wichtiger Anlaufpunkt für die Performance-Szene etabliert. Das Konzept setzte auf spektakuläre Showelemente: Drifting-Vorführungen, eine Hochgeschwindigkeits-Rennstrecke und Motocross-Stunt-Shows lockten Tausende Besucher nach Hannover.
Bedauern über wirtschaftliches Ende
„Es ist bedauerlich. Wir blicken auf vier großartige Veranstaltungen zurück, die als Event und für die Community ein großer Erfolg waren“, so Mack weiter. Die betriebswirtschaftliche Realität habe jedoch keine andere Wahl gelassen.

Aus für die PS Days 2026 in Hannover
Er meint: „Eine Veranstaltung muss allerdings auch finanziell funktionieren. Das war bei den PS Days zuletzt nicht mehr der Fall.“
Neben den offiziell genannten Sicherheitskosten könnten weitere Faktoren eine Rolle gespielt haben.
Mögliche weitere Gründe für das Aus
Denn die Tuning-Szene steht zunehmend unter Druck durch verschärfte Regelungen bei Fahrzeugumbauten und Lärmschutzbestimmungen.
Auch politisch wird die Szene der Veredelungen kritisch beäugt, was möglicherweise die Sponsorensuche erschwert haben könnte. Denn Elektromobilität, die kaum Spaß macht, und mobile „Nachhaltigkeit“ sollen zukünftig im Fokus stehen.
Die steigenden Energiekosten und die allgemeine Inflation dürften zusätzlich die Kalkulation der Veranstalter belastet haben. Guido Mack bedankte sich jedenfalls bei allen Beteiligten für ihr Engagement in den vergangenen Jahren.
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