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Die Verlage setzen ab sofort auf Digitalkunden

Die Verlage setzen ab sofort auf Digitalkunden
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Digitale Abonnement-Erlöse und Paid Content sind für die Unternehmen der Digitalpublisher- und Zeitungsbranche wie schon in den beiden Vorjahren zentrales Thema und größte Wachstumschance.

Zu den größten Risiken zählen hingegen in den kommenden Jahren die steigenden Kosten in der Zustellung und der Fachkräftemangel.



Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der repräsentativen Studie „Trends der Zeitungsbranche 2023“, die der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) jetzt in Berlin gemeinsam mit der Unternehmensberatung namens Schickler vorgestellt hat.

Die Studie identifiziert drei starke Trends:

1. Verlage gestalten den Wandel von Print- zu Digitalkunden: 75 Prozent verfolgen beispielsweise aktive Strategien, um Print-Abonnenten für das E-Paper zu gewinnen, dabei sehen 93 Prozent der Verlage die Bedeutung des E-Papers gegenüber den Vorjahren sogar noch als gewachsen an.

2. Die Nutzererfahrung (Customer Experience) wird weiter verbessert: Für 57 Prozent der befragten Unternehmen liegt die Priorität darin, die Zahl digitaler Abschlüsse zu steigern, auf Platz zwei und drei der relevanten Ziele folgen die Vermeidung von Kündigungen und das Etablieren von Nutzungsgewohnheiten, wie sie bisher bei gedruckten Zeitungen typisch waren.

Foto: Die Verlage setzen ab sofort auf Digitalkunden.

3. Beim Wettbewerb um digitale Talente spielt die Unternehmenskultur eine nicht zu unterschätzende Rolle: 67 Prozent der Befragten stimmen „eher zu“, dass ihr Verlag über eine moderne und zukunftsgerichtete Unternehmenskultur verfüge; neun Prozent stimmen sogar „voll und ganz“ zu.

„Die Verlage suchen und finden ihre individuellen Wege zu einer modernen und zukunftsgerichteten Unternehmenskultur“, erläutert dazu BDZV-Geschäftsführerin Katrin Tischer.

Und weiter: „Dabei ergreifen die Häuser zahlreiche Maßnahmen und Initiativen, um den kulturellen Wandel voranzubringen. Unsere neue Trendstudie dokumentiert einige Beispiele von vielen.“

Alle Ergebnisse auf einen Blick gibt es online bei bdzv.de unter diesem Link.

An der Studie „Trends der Zeitungsbranche 2023“ haben 56 Verleger- und Geschäftsführer, 48 Chefredakteure und 27 Digital-Publisher teilgenommen.

© Fotos: alphaspirit, depositphotos.com

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