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Influencer posieren bei Instagram mit Bambus-Zahnbürsten, bewerben vegane Kosmetik oder preisen ihre nachhaltigen Reisen an.
Doch hinter dem schönen Schein steckt oft nichts als heiße Luft – und ein hoher CO2-Ausstoß. Denn die digitale Welt ist alles andere als klimaneutral.

Und Nachhaltigkeit hat heutzutage sowieso massiv an Schärfe und Differenzierungskraft verloren. Es ist bei Unternehmen das meistgenutzte sowie damit überstrapazierteste Buzzword – und so out wie Vollbärte, Berlin-City oder TikTok-Trends.
Greenwashing als Problem
Während Nachhaltigkeit zum Buzzword der Werbebranche geworden ist, bleibt die Realität ernüchternd. Besonders im Influencer Marketing, wo Authentizität suggeriert, aber selten gelebt wird, offenbart sich ein wachsendes Problem: Greenwashing.
Zahlreiche Studien zeigen, dass die digitale Infrastruktur – also das permanente Streamen, Posten, Liken und Sharen – inzwischen mehr CO2 verbraucht als der weltweite Flugverkehr.
Allein der Stromverbrauch für Server, Rechenzentren, Netzwerke und Endgeräte erzeugt eine riesige Umweltbelastung. Trotzdem werben Influencer pausenlos für „grüne“ Marken – und fliegen parallel im Privatjet zur nächsten Content-Location.
Nachhaltigkeit als Fassade
„Nachhaltigkeit ist im Influencer-Kosmos ein abgedroschener Trend und meist nur Fassade“, sagt Jan-Christopher Sierks von Sierks Media. Die Kommunikation sei oft oberflächlich, die Werbebotschaften auf Konsum ausgerichtet und kaum jemand hinterfragt die wahren Auswirkungen digitaler Dauerbeschallung auf das Klima.
Sierks: „Auch Kooperationspartner schauen selten genau hin. Hauptsache die Reichweite stimmt.“ Dazu kommt: Für jede Kooperation werden unzählige Bilder geschossen, Videos geschnitten und Reels produziert, alles speicherintensiv und alles energiehungrig.
Je mehr Engagement, desto höher die digitale Emission. Trotzdem fehlt in der Branche bislang ein klares Regelwerk für so eine Online-Kommunikation.
Fazit
Was viele nicht wissen: Auch der digitale Raum hat mit jedem Posting, mit jedem App-Aufruf und mit jeder E-Mail einen Preis – und der ist klimatechnisch höher als gedacht.
Wer Nachhaltigkeit wirklich ernst meint, muss mehr tun, als vermeintlich grüne Produkte zu zeigen. Es braucht Transparenz, echte Verantwortung und vor allem: ein Bewusstsein für die ökologischen Kosten digitaler Sichtbarkeit.
Ansonsten ist es Augenwischerei und nahezu Irreführung. Vielleicht ist der nächste Trend ja: „Digital Detox für den Planeten?“ Besser als eine Bambus-Zahnbürste im Privatjet…
Sierks Media / © Fotos: KI-generierte Bilder, Microsoft Designer, DALL·E, OpenAI, designer.microsoft.com
Bei der Erstellung dieses Beitrags können KI-gestützte Tools eingesetzt worden sein. Alle Inhalte wurden redaktionell geprüft.
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