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Alte Rituale feiern ein Comeback

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Sie waren fast verschwunden: Raucherlounges, Whiskey-Tastings und analoge Gespräche. Doch 2025 erleben genau diese traditionellen (und überwiegenden) Männerrituale ein überraschendes Comeback.

Wenn alles digital und genderneutral wird, suchen viele Männer, und zunehmend auch viele Frauen, nach festen kulturellen Ankerpunkten. Die Antwort liegt oft in der Vergangenheit.



Whiskey, Zigarre und Handschlag

Was früher als angestaubt galt, ist heute wieder ein Statement: Maßgeschneiderte Anzüge, ehrliche Gespräche unter vier Augen, feste Rituale.

Vom klassischen Gentlemen’s Club bis zur neu eröffneten Zigarrenlounge – traditionelle Männerräume boomen wieder. Sie bieten nicht nur eine bewusste Pause vom digitalen Dauerfeuer, sondern auch ein Gefühl von Ehrlichkeit und Zugehörigkeit.

Rückkehr der analogen Momente

Der Trend folgt einem klaren Bedürfnis: Entschleunigung. Während Business, Social Life und Kommunikation längst in Echtzeit stattfinden, wächst die Sehnsucht nach dem Gegenteil. Ein Glas Single Malt in Ruhe, ein gepflegter Austausch über Werte statt über Reichweite – das alles wirkt für viele nicht alt, sondern erfrischend aktuell.

Auch Networking-Formate verändern sich: Statt großem Bühnenprogramm setzen manche Unternehmerkreise wieder auf vertrauliche Kaminabende, bei denen Qualität statt Quantität zählt. Und nichts gepostet wird.

Alte Rituale feiern ein Comeback

Alte Rituale feiern ein Comeback

Medien greifen den Trend auf

In Medien und Werbung ist der Wandel sichtbar. Luxusmarken inszenieren wieder klassische Männlichkeit, jedoch neu interpretiert: kultiviert, bewusst und zeitgemäß. Es geht nicht um Macho-Gehabe, sondern um Stil, Souveränität und persönliche Substanz.

Selbst Streaming-Plattformen ziehen mit: Serien wie „Peaky Blinders“, „Mad Men“ oder „The Gentlemen“ funktionieren nicht zuletzt, weil sie eine Ästhetik zeigen, die vielen lange gefehlt hat.

Ritual ersetzt den Algorithmus

Alte Rituale sind keine Rückwärtsbewegung, sie sind ein Gegenentwurf zur Auflösung von Strukturen. Bei schnellen Trends und fluiden Identitäten bieten sie Orientierung, Charakter und Verlässlichkeit.

Und: Sie funktionieren heute inklusiver und bewusster als je zuvor. Und das auch bei den Frauen.

Sierks Media / © Fotos: Bäbi (1), Edward Howell (1), Unsplash 

Bei der Erstellung dieses Beitrags können KI-gestützte Tools eingesetzt worden sein. Alle Inhalte wurden redaktionell geprüft.



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