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Es sind schwierige Zeiten. Die Wirtschaft ruckelt, die Preise steigen und selbst im Luxus-Olymp muss plötzlich massiv gespart werden.
Der Champagner perlt nicht mehr so wie früher und das Budget für Austern und Hummer wird knapp. Auch bei denen, die sonst in Geld relaxen wie andere in Schaumbädern.

Ein Schauspieler im Ausnahmezustand
Einst flog er nur Privatjet, heute sitzt er in der Economy-Class. Neben schreiendem Baby und ohne Vorhang zum Volk.
Statt Trüffel-Tapas auf dem Teller gibt’s ein belegtes Brötchen mit der Konsistenz von Pappe. Angeblich „back to the Roots“ – in Wahrheit eher „back to Budget“.
Ein Supermodel und das Discounter-Dilemma
Statt Lachs-Toast mit Blattgold gibt’s jetzt Haferflocken und Leitungswasser. In ihrer Insta-Story: #HealthyLiving in Christian Louboutins.
In Wahrheit: #KontoFastLeer. Das letzte Shooting war für eine neue Green-Pfand-App. Statement oder Schicksal? Man weiß es nicht genau.
Eine Milliardärin in Not
Ihr Spa-Wochenende wurde gestrichen, weil der Jet-Leasingvertrag geplatzt ist. Stattdessen: Saunagang im Keller der Familienvilla.
Die Gesichtsmaske kommt nun aus dem Drogeriemarkt, nicht mehr per UPS-Express aus einer schweizerischen Anti-Aging-Klinik. Der Untergang? Einfach nur Realitätskontakt.
Weißes Pulver mit Carsharing
Man munkelt, dass selbst das Koks-Taxi, diese heilige Instanz der Afterparty-Logistik, inzwischen nicht mehr im Budget ist.
Stattdessen fährt man jetzt Uber Pool. Tatsächlich mit anderen. In einem Wagen eingeengt. Und Gesprächen. Das ist kein Lifestyle, das ist eine pure Sozialstudie. Mangels Geld.
High Fashion wird Low Key
Früher gab’s maßgeschneiderte Roben. Heute trägt man Vintage – auch bekannt als die Reste aus dem Kleiderschrank von 2018.
Offiziell nennt man das „Sustainable“. Inoffiziell: „Es muss halt reichen.“ Überall zu sehen, wenn das Face auf den Fotos in Social Media nicht wirklich happy wirkt.
Fazit
Die Krise kratzt am Glamour und zwar ordentlich. Wer früher in Austern badete, schaut jetzt selbst auf den Kilopreis von Parmaschinken.
Wer sich früher Champagner liefern ließ, googelt heute „Fake-Schampus unter 9 €“. Und wenn sogar die VIPs über Carsharing jammern, wissen wir: Jetzt wird’s ernst.
Aber keine Sorge: Das geht irgendwann vorbei. Spätestens, wenn wieder genug Budget für Austern, Hummer und das Koks-Taxi da ist. Kann halt nur sehr lange dauern diesmal…
Sierks Media / © Fotos: Quan Nguyen (1), Chalo Garcia (1), Unsplash